Spende für „La Bohème“

Erfreut haben der Regisseur der Opernakademie Bad Orb, Erik Biegel, sowie Schatzmeister Manfred Woll einen Scheck über 2 600 € von der Fördervereinsvorsitzenden Dr. Karin Metzler Müller entgegengenommen. Anlässlich ihres „runden“ Geburtstages hatte sie sich keine Geschenke, sondern einen Beitrag für die Opernakademie gewünscht. Dieser wird für die aktuelle Produktion verwendet.
Der Bühnen- und Kulissenaufbau erfolgte, wie auf dem Bild zu sehen, bereits durch Schreinermeister Torsten Becker. Die Gestaltung des Bühnenbildes liegt wieder in den bewährten Händen von Kim Hartmann.
Dieses weltberühmte Werk von Giacomo Puccinis ist in einer fantasievollen Inszenierung und in deutscher Sprache vom 18. bis zum 21. August in der Bad Orber Konzerthalle zu sehen. Die Gesamtleitung und die musikalische Leitung hat Michael Millard. Regie und Ausstattung verantwortet Erik Biegel, die Dramaturgie Athena Schreiber.
Für die 30. Produktion der Opernakademie haben sich über 200 junge Talente aus über 10 Nationen beworben. Überwiegend leben die jungen Sängerinnen und Sänger in Deutschland. Ausgewählt wurden diejenigen, denen „die Rolle auf den Leib geschrieben ist“. Bei „„La Bohème“ singen und musizie-ren Solistinnen und Solisten, der Chor, der Kinderchor und das Orchester der Opernakademie. Die Chorleitung übernimmt Wolfgang Runkel, die Kinderchorleitung Lysann Berger.
Die Bohème spiegelt den Traum von Freiheit, Unabhängigkeit und Kunst. Das Leben von Rodolfo und seinen Freunden sieht jedoch anders aus: In ihrer kalten Mansarde haben sie noch nicht einmal Feuer für die Kerze der hübschen Nachbarin Mimì. Diese bringt Wärme in die Tristesse und entfacht Rodolfos Liebe. Ihre Beziehung ist jedoch von der Krankheit Mimìs überschattet. Bei dem finanziellen Auf und Ab kommen sich die beiden näher, entfremden sich wieder und finden sich schließlich erst, als es schon zu spät ist. Diese bekannteste Oper Puccinis gehört zu den beliebtesten Werken der Opernwelt.
La Bohème enthält eine Reihe bekannter und beliebter solistischer Glanzstücke, u. a. „Wie eiskalt ist dies Händchen“, „Man nennt mich Mimi“ sowie „Oh liebliches Mädchen, oh süßes Antlitz“.