…allerdings im positiven Sinne – so beschrieben im Operntalk „Alles auf Anfang“ die Mitwirkenden der Opernakademie Bad Orb der ersten Stunde 1987 die damalige Intendantin Else Mayer-Lissmann. Zu der gemütlichen Gesprächsrunde hatten sich neben eine der Initiatorinnen – Zelma Millard – viele weitere des damaligen Ensembles eingefunden. Zelma ist wie ihr Mann Michael bis heute der Opernakademie verbunden. Ebenfalls konnten Werner Geilsdörfer (Figaro), Jane Streeton (Susanna), Hamish Morrison (Basilio / Don Curzo), Martin Baumeister (Dr. Bartolo) sowie Anneliese Aufschläger (geb. Vogel, Barbarina / Brautjungfer) als Talkgäste gewonnen werden.

Neben der damals eher zufälligen Idee zur Opernakademie, der unmittelbar guten Beziehung zwischen Fr. Mayer-Lissmann und Hr. Welter, kam vor allem die damalige Atmosphäre zur Sprache, zumal, anders als heute, im Rahmen eines Workshops Geld seitens der Teilnehmer gezahlt werden musste. Ebenfalls war spannend zu hören, wie sich die Zukunft der damalig Mitwirkenden entwickelt hatte.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die lockere Moderation von Erik Biegel. Als Verknüpfungspunkt zwischen der damals ersten Produktion vor 32 Jahren sowie der jetzigen Inszenierung präsentierten die aktuellen Darsteller Arien aus „Figaros Hochzeit“. Biegel betonte in diese Zusammenhang auch noch einmal die Bedeutung der Oper bzw. insbesondere der Opernakademie Bad Orb an sich: Während zwar heute in der digitalen Welt jeder Moment für die Ewigkeit unmittelbar eingefangen werden könne, so ist es doch der unmittelbare Augenblick des jetzt Dargebotenen, welcher den einzigartigen Reiz der Kunst und der Oper ausmache.

Anbei finden Sie einige Impressionen der Veranstaltung.

Pressebericht
``Am Anfang stand der Orchestergraben``
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Bildnachweis: Gerd Heinzl